Nach langer Pause, unter anderem aufgrund meiner Facharbeit über "Erinnerungskultur und Social Media - wie Photo-Sharing unser Bewusstsein beeinflusst", habe ich es nun endlich wieder geschafft, einen Blogpost zu verfassen:
Wie bekommt man den Sonnenaufgang, den Tag und den Sonnenuntergang in ein Foto, wenn man nicht viel Zeit für einen Zeitraffer hat und auch kein großes Equipment mitschleppen möchte?
Diese Frage habe ich mir zuerst gar nicht gestellt, als ich es einfach ausprobierte und auf dem Weg zur Schule am Schloss Richmond im Bürgerpark kurz anhielt, um ein Foto vom Schloss und der mit Morgentau bedeckten Wiese im Sonnenaufgang zu schießen. Ich hatte meine Kamera nicht dabei, also zückte ich kurzerhand mein Handy und schoss ein paar verschiedene Bilder, um später das beste Bild auszuwählen.
Als ich nach der Schule nach Hause fuhr, kam mir die Idee, ein Bild zu erstellen, in dem man sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang sehen kann, also hielt ich ungefähr an der gleichen Stelle wieder an und verglich das Motiv mit dem schon geschossenen Bild. Ich versuchte den Ausschnitt so genau wie möglich zu treffen, um später in der Bearbeitung das beste Ergebnis zu erzielen.
Später bin ich dann noch einmal in die Stadt gefahren und habe dann abends noch das letzte der drei Fotos geschossen, die ich für das Projekt benötigte: der Sonnenuntergang (genauer: kurz davor).
Wieder zuhause angekommen habe ich die Bilder also über Google Drive auf meinen PC geladen und in Lightroom importiert. Nachdem ich einige kleine Verbesserungen vorgenommen hatte, habe ich die Fotos exportiert und in Gimp geöffnet. Dort musste ich sie dann etwas verschieben, damit sie alle aufeinander liegen und habe dann mithilfe von Ebenenmasken und Verlaufsfiltern die Bilder ineinander überblenden lassen.
Noch ein bisschen Cropping und fertig war die Collage: